Die Idee
Mein Kinder­buch ist eine Zusam­men­fassung von dem welt­berühmten Roman „Les Misérables“ Es bein­haltet 60 Gutenachtgeschichten­einheiten. Die Eltern benötigen dieses Buch nur zu Gedanken­stütze. Nach dem die Eltern eine Ein­heit für sich gelesen haben, wird das Buch zur Seite gelegt, damit die Eltern diese Gutenacht­geschichten­einheit altersgerecht dem Kind frei erzählen zu können. „Les Misérables“ – Gutenachtgeschichte für Kinder? Nachdem ich den Roman „Les Misérables“ von Victor Hugo gelesen hatte, war ich von der Geschichte so faszi­niert, dass ich begann, Abschnitt für Ab­schnitt unseren beiden Kindern (damals 3 und 5 Jahre) zu erzählen. Doch bald wusste ich nicht mehr, in welcher Reihenfolge ich was bereits erzählt hatte. Da ich die Geschichte nicht vorlas, sondern altersgerecht spannend erzählte, waren unsere Kinder dermassen von dieser Geschichte begeistert, dass sie immer wieder Abschnitte davon hören wollten. Doch Papa hatte ein „Durcheinander“ und wusste nicht mehr, was genau wann wie passierte. Dies bewog mich, den ganzen Roman in Gutenachtgeschichten-Einheiten zusammenzufassen. Gutenacht­geschichten erzählen in einer Form, wie dies bisher noch nie möglich war! Kinder einen 600-seitigen Roman zu erzählen war bisher unmöglich. Schon gar nicht den dramatischen Roman „Les Misérables“, welcher besonders durch das Musical weltberühmt wurde. Meine Kurzfassung für Kinder von „Les Misérables“ bietet erstmals Eltern eine Gedankenstütze, damit sie den ganzen Roman mittels sechzig Gutenachtgeschichten-Einheiten altersgerecht ohne vorzulesen frei erzählen können. Welcher Unterschied besteht zwischen Vor­lesen und freiem Erzählen? Beim Vorlesen einer Geschichte ist der Text natürlich vorgegeben. Fraglich ist, ob der Text jeweils altersgerecht ist, gerade wenn Kinder unterschiedlichen Alters zuhören. Beim Vor­lesen ist es auch nicht möglich, die Kinder zu beobachten, um dem Gesicht Reaktionen der Wahrnehmung ablesen zu können. Deshalb wird man beim Vorlesen auch selten unterbrochen, weil kein nonverbaler Dialog von Auge zu Auge stattfindet. Geschichten frei zu erzählen war für mich ein neues Erlebnis! Auf­merksam beobachtete ich die Kinder während dem freien Erzählen und konnte sofort eine Stelle nochmals besser erläutern, wenn ich den Eindruck erhielt, etwas sei nicht verstanden worden. Bei einer vom Kind noch nicht formulierten Frage, die man aber im Gesicht erraten kann, erzählt man einfach die Handlung noch einmal auf eine andere Weise. Ein Dialog entsteht, Unklares wird geklärt, Ängste verfliegen und Erlebtes kommt wieder an die Oberfläche. So schweift man oft von der Geschichte ab, kommt so dem Kind näher und realisiert immer wieder, was es alles schon weiss oder eben noch nicht. Wie erzählt man „Les Misérables“ den Kindern? Lesebegeisterte Eltern können den Roman zuerst lesen. Dies vereinfacht das freie Erz­ählen. Die Kurfassung ist genügend detailliert geschrieben, so dass es nicht notwendig ist, den Roman vorher gelesen zu haben. Jeder Abschnitt dieser Zusammenfassung birgt eine Botschaft. Beim freien Erzählen eines Abschnittes sollte der Fokus immer auf die Botschaft gerichtet sein. Um altersgerecht erläutern zu können, mischt man Vergleichbares aus Erlebnissen der eigenen Kinder in die Erzählung. Bei diesem Buch ist man immer wieder bei gewissen Situationen gespannt, wie die Hauptperson „Jean Valjean“ nun handeln wird. Fragen sie ihr Kind, wie es nun als „Jean Valjean“ entscheiden würde. Sie werden über die blühende Fantasie ihrer Kinder staunen! Es ist eine Bereicherung zu erfahren, welche Gedankengänge in ihrem Kinde vorgehen. Legen Sie nach einer wichtigen oder anspruchsvollen Stelle eine Pause ein. Stimmt Ihre Stimme, Mimik, Tonlage und Lautstärke mit der gerade erzählten Passage überein, ist es für das Kind viel spannender als ein Buch vorgelesen zu bekommen. Welche Bedeutung haben Gutenacht­geschichten für Kinder? Eine Gutenacht­geschichte begleitet Kinder in den Schlaf und vermutlich sogar weiter bis zu Träumen, wohlverstanden Kinderträumen. Ich bin überzeugt, dass die Zeit­spanne zwischen Geschichte und Ein­schlafen eine sehr wertvolle Phase ist. In dieser Zeit verarbeiten Kinder die soeben gehörte Geschichte und überlegen sich nochmals genau, weshalb was passierte und wie man eben was hätte verhindern können. Sie nehmen dadurch die Umgebung bewusster wahr und erhalten einen präsenten Blick. Viele Geschichten erzählen Situationen, welche dem Kind während seinem weiteren Leben einmal begegnen werden. Also sind Gutenacht-geschichten die beste Vorbereitung auf zukünftige Erlebnisse. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass Kinder, welche jeden Abend eine Gutenachtgeschichte erzählt erhalten, ihr Leben lang davon profitieren werden. Ist „Les Miserables“ wirklich für Kinder geeignet? Ja, denn Eltern können die Ge­schichte dem Kindesalter entsprechend frei erzählen. Bei dieser Geschichte handelt es sich um einen Mann namens Jean Valjean, welcher sich für die Armen, Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Wäre Jean Valjean für alle Kinder ein Vorbild, hätten wir mit der Zeit mehr Frieden und Wohlstand auf dieser Welt. Weshalb könnte diese Kurzfassung Erfolg haben? Das welt­berühmte Musical „Les Misérables“ wurde in 21 Sprachen und 38 Ländern schon über 50 Millionen Besuchern vorgeführt. Deshalb wird diese Zusammenfassung für viele Musical-Besucher eine wunderbare Gelegenheit sein, mittels nur 31 Seiten die eigentliche Geschichte präzise kennen zu lernen. In der Geschichte wird ergreifend von Wut, Trauer, Erfolg, Gerechtigkeit, Eifersucht, Glück, Liebe, Zuversicht, Angst, Frust, Unrecht, Fröhlichkeit und Hoffnung berichtet. Bestimmt werden auch noch die zukünftigen Generationen mit diesen Themen konfrontiert, deshalb wird dieser Roman nie an Aktualität verlieren. Diese Geschichte wird den Lebensweg Ihrer Kinder begleiten!